Inlandswertpaketkarte für ein nur 343 Gramm schweres Beutelstück über den außergewöhnlich hohen Versicherungswert von achtzigtausend Mark,
am 30. November 1891 von Inowrazlaw an die Reichsbankstelle in Bromberg aufgegeben. Vermutlich wurden hier Goldmünzen versendet.

Entsprechend der Wertangabe musste für die achtzigtausend Mark eine Versicherungsgebühr in Höhe von 1335 Pfennig gezahlt werden.
Zuzüglich 25 Pfennig Paketporto in der 1. Entfernungszone (die Entfernung Inowrazlaw – Bromberg betrug etwas mehr als 5 Meilen) ergab sich eine Gesamtsumme von 1360 Pfennig.

Vorderseitig wurden 60 Pfennig bestehend aus den Mi.-Nrn. 47b und 50b verklebt. Die noch fehlenden 13 Mark wurden rückseitig, vermutlich in Ermangelung der 2-Mark-Innendienstmarke, mit zwei 10er-Blöcken der Mi.-Nr. 50b sowie weiteren sechs darüber geklebten Einzelmarken frankiert.

Sven Heise, svenheise@outlook.de