Zum 1.7.1875 wurde der Grenzrayon neu definiert. Ab diesem Datum wurden im Grenzverkehr derjenigen deutschen und schweizerischen Postorte, welche in gerader Linie nicht mehr als 30 km voneinander entfernt sind, 10 Pfennig für Briefe bis 15 Gramm fällig. Aus der Schweiz nach Baden
sind es 10 Rappen.

Der Brief wurde bei der Bahnpost Basel – Zell (Wiesenthal) nach Basel aufgegeben. Die 10-Pfennig-Marke, Mi.-Nr. 41, zeigt den Plattenfehler V
„weißer Kratzer unter EN in PFENNIG“. Die Marke hat 14 Zähnungslöcher; ist also eine breite Marke.

Ungewöhnliche Kombination von Grenzverkehr und breiter Marke mit Plattenfehler.

E. Wickersheim, e.wickersheim@googlemail.com