Hufeisenstempel


Hufeisenstempel wurden auf der Pfennige und der Pfennig Ausgabe des Deutschen Reichs verwendet. Sogar auf den Marken der Krone und Adler Serie sind Abschläge aus Strassburg belegt.

Friedrich Spalink hat in seinem Buch „Die Deutschen Hufeisenstempel“ diese Stempeltype katalogisiert und bewertet. Er führte auch die Nummerierung der Stempel ein. 41 Stempelorte mit den Nummern 1 (Berlin) bis 41 (Zabern), bis zu 17 Typen pro Stempelort (Coeln hatte mit Abstand die meisten Typen) sowie noch Nachgravuren (N) oder Aptierungen (y) der Stempelwerkzeuge.

Im Internet befasst sich die Seite: https://www.hufeisenstempel.de mit dieser Stempeltype. Vor allem Verwendungsdaten (Früh-/Spätdaten) und Besonderheiten (Zeitgruppen, Datumsangaben, …) werden dort registriert.

Die aktuellen Daten stehen auf der Seite zum Download als PDF Datei zur Verfügung.

Früh – und Spätdaten

Darunter versteht man die erste bzw. die letzte bekannte Verwendung einer Stempeltype.

Inlandspostkarte aus Strassburg (mit Klaucke 146 I) nach Mühlhausen, mit dem Spätdatum der Hufeisenstempel Type 26-8 als Ankunftsstempel.

Die komplette Liste der Früh- und Spätdaten (PDF).

Besonderheiten

Besonderheiten werden in drei verschiedenen Kategorien erfasst. Zeitgruppen, kopfstehende Datumsangaben und wechselnde Datumsletter.

Auslandsbrief der 2. Gewichtsstufe aus Hamburg nach Buenos Aires (Argentinien) mit dem vor UPU Tarif von 80 Pfennig. Der Abschlag des Hufeisenstempels Type 17-10 zeigt eine gebogene Zeitgruppe 11-12V. Gebogene Zeitgruppen sind bisher nur noch auf den Typen 17-2, 17-4 sowie der Type 36-3 bekannt geworden.

Eine komplette Liste der bekannten Besonderheiten auf Hufeisenstempel (PDF).

Über Ergänzungen zu diesen beiden Listen würde ich mich freuen.

Markus Wörmanseder
webmaster [at] hufeisenstempel.de