In der vorhergehenden Folge 146 vom Dezember 2013 hatte ich eine Paketkarte für ein eingeschriebenes Paket mit einer Frankatur von Freimarken der PFENNIG‐Ausgabe gezeigt und auf das seltene Vorkommen hingewiesen. Daraufhin wurde mir eine sehr schöne Paketkarte mit einer PFENNIGE‐Frankatur gemeldet, welche ich hier abbilden möchte. 

 Zum Porto ist festzustellen, dass 25 Pf. für ein Paket bis 5 kg und eine Entfernung bis 10 Meilen verklebt wurden und weitere 20 Pf. für die Einschreibung. 

Obwohl das dazugehörige Paket mit einem Gewicht von 1 kg auch relativ leicht war, wurde es dennoch nicht als Beutelstück behandelt. Das lag sicher daran, dass in diesem Fall Hypothekendokumente verschickt wurden. Solche Urkunden hatten in der damaligen Zeit in aller Regel Folioformat und eigneten sich daher nicht als Beutelstück. 

Für die Krone/Adler‐Zeit konnte ich eine entsprechende Paketkarte mit einem Porto von 45 Pf., frankiert mit 20 Pf. Mi.‐Nr. 48 und 25 Pf. Mi.‐Nr. 49, registrieren. Es handelt sich um eine Ortspaketkarte innerhalb Berlins. 

Für eine Registrierung dieser seltenen Versendungsform bitte ich um weitere Meldungen. 

Manfred Wiegand, wiegand.manfred@web.de